„Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da…“ Dieses Volkslied brachte uns auf die Idee, ein Herbstfest zu feiern.
Die Bewohner waren Feuer und Flamme: „Selbstgemachte Quiche Lorraine, Wein und als Nachtisch etwas „Herbstliches“ mit Äpfeln!“ Munter ging es ans Werk: Die Zwiebeln wurden geschnitten, der Lauch geputzt und zerkleinert, der Schinken gewürfelt, die Äpfel geschält und „geschnippelt“. Das ganze Haus duftete nach Zwiebeln und angedünstetem Lauch. Dieser „Duft“ gefiel allerdings nicht jedem ;-). Die Äpfel wurden fachmännisch in die Form gebracht und mit Zimtstreuseln bedeckt. Ab in den Ofen und… leider warten bis zum nächsten Tag! Dabei mochte einige der Bewohner an das Gedicht aus Kindertagen gedacht haben: „Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet…“
Am darauffolgenden Tag ließen es die Temperaturen leider nicht mehr zu, das Herbstfest im Freien zu feiern. Von dieser „Kleinigkeit“ ließen wir uns jedoch nicht abschrecken! Im herbstlich gedeckten Speisesaal und in lockerer Festatmosphäre schmeckten die ofenwarme Quiche, und später der leckere Apfel-Crumble mit Vanilleeis ebenso gut!
Da viele unserer Bewohner praktizierende Christen sind (bzw. waren), feierten wir im Vorfeld einen Erntedankgottesdienst. Der reichlich gedeckte Altar zeigte einen Querschnitt der herbstlichen Gaben und erinnerte auch an die Vielfalt unserer Talente und Fähigkeiten, die unser Zusammenleben erst möglich machen. Vielen Dank an die katholische Pfarrgemeinde, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
Mitte des Monats fand dann unser traditionelles Oktoberfest statt. An zwei Tagen wurde zünftig gegessen und gefeiert und manch ein Pfiff erklang durchs Haus, der den „feschen Maderln“ im Dirndl galt!